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Niedersaathen (Zaton Dolna)
Bemerkenswert an Niedersaathen (Zaton Dolna), diesem stillen, an die Berghänge geschmiegten Dörfchen ist die Kirche am Rande des Ortes auf einer Erhebung hoch über dem Oderufer. Es ist ein ovaler, verputzter und ziegelgedeckter Bau, der 1711 errichtet wurde. Der hölzerne Turm ist gut hundert Jahre jünger (1820). Die Jahreszahl 1972 über der Tür dürfte das Renovierungsdatum und die Weihe als katholische Kirche sein.
Besichtigt man das Innere der Kirche fällt eine barocke Schnitzarbeit als Altarretabel auf, die ursprünglich Teil eines Kanzelaltares war. Die Kanzel selbst ist abgesägt und in der Öffnung, durch die einst der (evangelische) Prediger die Kanzel betrat, ist heute das Altarbild untergebracht. Allem Anschein nach stammte dieser Kanzelaltar von der Hand Heinrich Bernhard Hattenkerells, der Bildschnitzer in Mohrin (Moryn) war. Von ihm erhalten sind verschiedene Altäre und Taufengel. Hier am Nationalpark kann man den von ihm geschaffenen Lunower Altar besichtigen.
Das Altarbild zeigt heute den Franziskanermönch Maximilian Kolbe, der 1941 als Häftling im Konzentrationslager Auschwitz auf seinen Wunsch anstelle eines dazu bestimmten Familienvaters in den Hungerbunker ging, um dort zu sterben.
Vom Rasenplatz vor der Kirche genießt der Wanderer einen weiten Blick über Oder und Odertal, der bis zum Schloss Zützen reicht.
Kommentare
Vom "Rasenplatz" vor der
Vom "Rasenplatz" vor der Kirche ist kein Ausblick mehr vorhanden! Er ist zugewachsen. Besser ist der Aussichtspunkt, den man oben von den hinter Saaten gelegenen Hügeln hat. Laut unserer Oma (eine alte Schwedterin) wurde Schwedt von dort aus von den Russen mit Flakgeschützen beschossen.
Ja ihr lieben Deutschen -
Bei soviel "Scharm" kommt
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