Dop­pel­ter Nach­wuchs bei den Wisenten

Wisentkälbchen

Wisent­kälb­chen

Auf der Wisent­wei­de (nahe bei der ehe­ma­li­gen Hüh­ner­farm und dem heu­ti­gen Natio­nal­­park-Par­k­­platz in Crie­wen) sind zwei jun­ge Wisen­te zur Welt gekom­men. Ein Mäd­chen und ein Jun­ge. Dank der väter­li­chen Für­sor­ge von Land­wirt Nor­bert Meene ent­wi­ckeln sich bei­de Jung­tie­re präch­tig, das ist bei dem eifer­süch­ti­gen Vater nicht von vorn­her­ein sicher­ge­stellt. Die Wisen­te sind vom hin­te­ren Ein­gang aus am bes­ten zu besich­ti­gen, ein Fern­glas wäre hilfreich.

Die wach­sen­de Wisent­her­de stammt aus dem Zoo und Tier­park Ber­lin, seit bald 25 Jah­ren fes­te Part­ner der Natio­nal­park­stif­tung Unte­res Oder­tal. Dort über­schüs­si­ge Tie­re wer­den sozu­sa­gen am Ran­de des Natio­nal­par­kes „aus­ge­wil­dert“. Aller­dings ist das rund 10 Hekt­ar gro­ße Gelän­de ein­ge­zäunt. Es wur­de gera­de erheb­lich erwei­tert. Die wach­sen­de Wisent­her­de bekommt mehr Platz. Die Wisent­hal­tung der Natio­nal­park­stif­tung ist ein wich­ti­ger Bei­trag für den Arten­schutz, der Wisent das letz­te frei­le­ben­de Wild­rind Europas.

Wirk­lich wil­de, frei­lau­fen­de Wisen­te leben eini­ge Kilo­me­ter west­lich in Hin­ter­pom­mern, in Polen. Wer­den die­se letz­ten wil­den Rin­der Euro­pas wei­ter­hin so ver­ant­wor­tungs­voll geschützt, so wer­den sie in abseh­ba­rer Zeit auch das Unte­re Oder­tal errei­chen. Gefähr­lich sind die gro­ßen Tie­re bei einer ver­nünf­ti­gen Ver­hal­tens­wei­se dem Men­schen nicht.

Der Vor­stand